Hallo, womit dürfen wir Ihnen helfen?

Funkelnde Glühbirne.

Stromspartipps

15 einfache Stromspartipps

Stromsparen hat eine unmittelbare Auswirkung auf Ihren Geldbeutel. In der Zeit von steigenden Strompreisen lohnt es sich, auf den eigenen Verbrauch zu achten. Im Nachfolgenden erhalten Sie die besten Stromspartipps für Zuhause, den Haushalt und das Büro. Damit Energie sparen im Alltag zum Kinderspiel wird. Kleine Handgriffe und Verhaltensänderungen erzielen eine große Wirkung, was das Energiesparen zuhause und auf der Arbeit zu einem Kinderspiel macht. Ein Umstieg auf Ökostrom leistet zudem einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und reduziert Ihre CO2-Bilanz.

 

Energiesparen im Alltag und Haushalt 

Tipp 1:
Stromsparend Wäsche waschen

Für gering bis normal verschmutze Wäsche reicht es dank moderner Waschmittel und -maschinen aus, bei 40 Grad zu waschen. Verzichten Sie auf einen elektronischen Wäschetrockner: Nutzen Sie lieber die kostenlose Möglichkeit, Ihre Wäsche an der Luft trocknen zu lassen. Befüllen Sie Ihre Waschmaschine vollständig, bevor Sie diese einschalten. Dies führt zu verringerten Ausgaben für Strom, Waschmittel, Wasser und Abwasser. Nutzen Sie zusätzlich ein Öko- bzw. Sparprogramm: Ökoprogramme benötigen zwar mehr Zeit, da eine längere Einweichzeit nötig ist, doch ist dies auf Dauer kostensparender und senkt den Stromverbrauch.

Tipp 2:
Die Wahl der richtigen Beleuchtung

Setzen Sie auf eine effiziente, energiesparende und kostengünstige Beleuchtung. In Räumen, in denen Ihre Lampen durchschnittlich länger als eine Stunde pro Tag leuchten, sollten Sie auf LED oder andere energiesparende Leuchtmittel setzen. Moderne Leuchtmittel wie LEDs oder Energiesparlampen gibt es mittlerweile in etlichen Farben und Modellen. Wenn Sie Ihre ineffizienten Leuchtmittel ersetzen, sparen Sie bares Geld. Ein Musterhaushalt mit zwei Personen spart nach Austausch der Leuchtmittel rund 270 kWh Strom.

Tipp 3:
Den Kühlschrank richtig nutzen

Es ist ausreichend, seinen Kühlschrank auf 7 Grad Celsius einzustellen. Vermeiden Sie zudem häufiges Öffnen und langes Offenstehenlassen. Im schlechtesten Fall sind Kühlschränke und Kühlgeräte für ein Viertel des Energieverbrauchs im Haushalt verantwortlich. Achten Sie bei der Wahl des Kühlschranks auf die im Energielabel ausgewiesene Energieeffizienz.

Tipp 4:
Strom sparen beim Kochen

Wenn Sie beim Kochen oder Braten Töpfe und Pfannen mit Deckel nutzen, macht sich dies schnell in Ihrem Stromverbrauch bemerkbar. Sie reduzieren Ihren Verbrauch um bis zu 50%, da die Garzeit verringert wird. Nutzen Sie die Restwärme Ihres Herds! Beim Elektroherd können Sie nach dem Anbraten bei hoher Hitze frühzeitig auf eine niedrigere Stufe schalten und den Herd fünf bis zehn Minuten vor Ende der Garzeit sogar komplett ausschalten. Auf diese Weise wird die Nachwärme geschickt ausgenutzt. Vermeiden Sie es, Töpfe oder Pfannen zu verwenden, die kleiner als die Herdplatte oder Kochzone sind, da in diesem Fall ein Teil der Energie ungenutzt verpufft.

Tipp 5:
Strom sparen beim Backen  

Die meisten Gerichte müssen nicht in einen vorgeheizten Backofen. Meist reicht es aus, den Ofen erst anzuschalten, wenn Sie Ihre Pizza oder Ihren Auflauf in den Ofen stellen. Sparen Sie bis zu 70 % Energie, indem Sie Brötchen auf einem Toaster mit Brötchenaufsatz aufbacken. Bei kleinen Fleischstücken empfiehlt es sich, diese auf dem Kochfeld zuzubereiten, da der Backofen erst ab einer Menge von ein bis zwei Kilogramm genutzt werden sollte. Nutzen Sie auch Ihre Mikrowelle, um kleine Speisemengen zu erwärmen. Wenn Sie anstelle von Ober- und Unterhitze die Heiß- oder Umluft Ihres Backofens nutzen, können Sie die Temperatur deutlich niedriger wählen und sparen zwischen 25 und 40 Prozent Heizenergie.

Tipp 6:
Wasserkocher richtig verwenden

Erwärmen Sie im Wasserkocher immer nur so viel Wasser, wie Sie tatsächlich benötigen. Denn je mehr Wasser sich im Gerät befindet, desto mehr Energie muss aufgewendet werden, um das Wasser zu erhitzen. Beachten Sie aber die Mindestfüllmenge, um Schäden am Gerät zu vermeiden. Entkalken Sie den Wasserkocher je nach Härtegrad Ihres Wassers regelmäßig. Bei einem stark verkalkten Gerät erhöht sich der Energieverbrauch um bis zu 10 Prozent.

Tipp 7:
Sparduschkopf verwenden

Durch den Einsatz von Sparduschköpfen kann ein erheblicher Anteil des Warmwasserverbrauchs eingespart werden, ohne dass der Duschkomfort beeinträchtigt wird. Die Menge an Wasser, die pro Minute durch den Duschkopf fließt, ist dabei entscheidend. Sparduschköpfe fügen dem Wasser, das durch sie fließt, energiesparend Luft hinzu. So kann ein Sparpotenzial von bis zu 30 Prozent erreicht werden.

Tipp 8:
Duschen statt Baden  

Um Wasser und Strom zu sparen, sollte man Duschen dem Baden vorziehen. Beim Duschen werden etwa 70 Liter Wasser benötigt, während ein Vollbad mehr als das Doppelte, also 120 Liter, verbraucht. Duschen ist somit die umweltfreundlichere und kostensparende Alternative zum Baden.

Tipp 9:
Energieeffizienzklasse beachten 

Beim Stromverbrauch im Haushalt machen Elektrogeräte wie Kühlschrank, Waschmaschine und Fernseher den größten Anteil aus. Um Energie und Kosten zu sparen, sollten Sie Stromfresser finden und beim Neukauf auf gute Effizienzklassen achten, insbesondere wenn das Gerät oft benutzt wird. Kühl- und Gefrierschränke verbrauchen kontinuierlich Strom und können durch eine Neuanschaffung mit besserer Effizienzklasse den Energieverbrauch reduzieren.

Energiesparen im Büro 

Tipp 1:
Ausschalten statt Standby

Wenn Sie längere Tage nicht im Büro sind, ziehen Sie den Netzschalter Ihrer elektronischen Geräte oder tätigen Sie an Steckerleisten den Kippschalter, um Standby-Kosten zu reduzieren.

Tipp 2:
Stromspartipps für die Büroküche

Ebenso wie zuhause ist es sinnvoll, den Geschirrspüler erst anzustellen, wenn dieser vollständig befüllt ist. Wenn Sie Ihr mitgebrachtes Essen in der Mikrowelle erwärmen, sparen Sie im Vergleich zum Herd viel Strom. Das macht das Energiesparen zum Kinderspiel.

Tipp 3:
LED statt Glühbirne

Wenn es draußen hell ist, reicht es meist aus, das Tageslicht am Arbeitsplatz zu nutzen. Bei einsetzender Dunkelheit oder wenig Licht von draußen können Sie energiesparende Beleuchtung bzw. LED-Leuchtmittel einsetzen. Halogen-Lampen sind typisch für Büroräume. Bei ständiger Ausleuchtung des Raumes ist es aber sinnvoll, diese durch LED-Beleuchtung auszutauschen.

Tipp 4:
Laptop statt PC

Sie arbeiten im Homeoffice und nutzen einen Laptop? Prima, denn Laptops verbrauchen viel weniger Energie als feststehende PCs. Ihre Stromkosten können sich in diesem Punkt auf bis zu 18 Euro im Jahr reduzieren.

Tipp 5:
Energiesparmodus nutzen

Unterschätzen Sie den Energiesparmodus oder Ruhezustand beim Computer nicht. Schalten Sie Ihre Geräte entweder vollständig aus oder nutzen den Stromsparmodus, wenn Sie Ihren Arbeitsplatz verlassen. Sie können Ihren Computer oder Laptop so einrichten, dass dieser nach spätestens 15 Minuten Inaktivität automatisch in den Energiesparmodus wechselt.

Tipp 6:
Drucker

Verwenden Sie zentralisierte Netzwerk-Drucker und Multifunktionsgeräte statt Einzelgeräte an den Arbeitsplätzen. Zudem sollte nur dann ausgedruckt werden, wenn es auch wirklich notwendig ist. Viele Dokumente können heutzutage digital übermittelt werden. Und schalten Sie auch den Drucker bei Nichtnutzung aus, anstatt ihn im Standby laufen zu lassen. Extratipp: Beim Drucken Recyclingpapier nutzen, das in der Produktion bis zu 50 Liter Wasser und 5 Kilowattstunden Strom im Vergleich zu herkömmlichem Papier spart.

Energiesparen mit der e.wa riss 

Tipp 1:
Die richtige Wahl des Stromtarifs

Setzen Sie bei der Wahl Ihres Stromtarifs auf Ökostrom (Grünstrom). Damit leisten Sie einen großen Beitrag für die Umwelt und verringern Ihre CO2-Bilanz. Schauen Sie sich gerne unser Erklärvideo zu Ökostrom an.

Tipp 2:
Stellen Sie Ihre persönliche Klimabilanz auf

Schützen Sie gemeinsam mit uns das Klima und senken die Kohlendioxid-Emissionen. Tragen Sie persönlich dazu bei, den CO2-Ausstoß zu senken. Mit dem CO2-Rechner des Umweltbundesamtes können Sie Ihren Verbrauch selbstständig ermitteln.

FAQs Stromspartipps

Wie kann ich zu Hause Strom sparen?

Um zu Hause Strom zu sparen, können Sie auf Geräte mit der besten Energieeffizienzklasse setzen. Dank neuer Technologien reicht es meist auf, leicht bis mäßig verschmutze Wäsche auf 40 Grad zu waschen. Nutzen Sie einen Topf mit Deckel und die Restwärme des Herd und Backofens, um Strom und Geld zu sparen.

Welche Geräte sind Stromfresser?

Stromfresser sind von der Definition elektronische Geräte, die viel Strom verbrauchen. Beispiele dafür sind unter anderem Gefriertruhen, Wäschetrockner, Kühlschränke und alte Heizungspumpen.

Was wird unter dem Rebound-Effekt verstanden?

Der Rebound-Effekt (Bumerang-Effekt) beschreibt, dass erwartete Energiespar-Effekte hinter ihren vorher berechneten Potenzialen zurück- oder gar ganz ausbleiben. Hintergrund dieses Phänomens ist, dass eingesparte Energie und Ressourcen an einer anderen Stelle wieder eingebunden werden und somit keine Energie gespart werden kann.

Was benötigt am meisten Strom in der Wohnung?

  • Platz 1: Audio-, TV- und Büro-Geräte (25% des Jahresstromverbrauchs)
  • Platz 2: Kühl- und Gefriergeräte (17% des Jahresstromverbrauchs)
  • Platz 3: Warmes Wasser (15% des Jahresstromverbrauchs)
  • Platz 4: Waschen, Spülen, Trocknen (12% des Jahresstromverbrauchs)

Wo kann ich Strom sparen?

Sie können überall Strom sparen. Es lässt sich grundsätzlich sagen: je besser die Energieeffizienzklasse des Gerätes, desto umweltfreundlicher, energiesparender und geldsparender ist ihre Nutzung. Nutzen Sie Steckerleisten, um Ihre Geräte abzuschalten und Strom einzusparen. Außerdem können Sie bei der richtigen Wahl der Beleuchtung sparen - wenn Sie auf LED-Lampen setzen, verbrauchen Sie enorm weniger Strom. Achtung: Vermeiden Sie den Rebound-Effekt!